November 2021
Das Schweigen der Leber – hineinhören reicht nicht, nur Wissen schützt!
Die Leber ist zentral für unser Leben: Sie produziert Hormone, aktiviert das Immunsystem, steuert die Blutgerinnung, entfernt Abfall und Gifte, liefert unseren Muskeln Brennstoff, versorgt uns mit Energie, wenn Nahrung knapp ist – und sie erneuert sich ständig. Als einziges Organ kann sie nachwachsen. Wer heute zwei Drittel einer gesunden Leber spendet, hat nach drei Monaten wieder eine vollständige Leber.
Erfahren Sie mehr »Damit die Blase nicht schwächelt – Inkontinenz vorbeugen, früh erkennen und behandeln
Sprechen wir darüber! Viel zu oft wird insbesondere die Inkontinenz als ein Tabu-Thema betrachtet. Dabei gibt es überhaupt keine Gründe, sich zu verstecken. Schätzungsweise fünf bis acht Millionen Menschen leiden an Inkontinenz und jede zweite Frau erlebt eine Blasenentzündung. Doch was verursacht diese Erkrankungen der Blase, die normalerweise 400 bis 600 Milliliter (ml) und in Ausnahmesituation sogar bis zu eineinhalb Liter Harn speichern kann?
Erfahren Sie mehr »Dezember 2021
MUTATIONEN – DAS VIRUS VERÄNDERT SICH. WIRD ES NOCH ANSTECKENDER?
Frau Professorin Dr. Nicole Fischer leitet die Arbeitsgruppe für molekulare und diagnostische Virologie des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene – und sie ist Gastprofessorin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover. In Hamburg beobachtet sie Virusmutationen, in Hannover fahndet sie nach neuen Erregern aus dem Tierreich.
Erfahren Sie mehr »IMPFUNG – AKTUELLE ERKENNTNISSE DER WIRKUNG VON IMPFSTOFFEN BEI KINDERN
Herr Privatdozent Dr. Robin Kobbe arbeitet in der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik. Die Schwerpunkte des Facharztes für Kinder- und Jugendmedizin sind Infektionen, Immundefekte und Tropenmedizin. Er wirkt im ständigen Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für Krankheiten durch hochpathogene Erreger beim Robert-Koch-Institut (RKI) mit.
Erfahren Sie mehr »LONG-COVID – WELCHE LANGZEITFOLGEN SIND BEKANNT?
Herr Professor Dr. Albert Nienhaus ist stellvertretender Direktor des Instituts für Versorgungsforschung in der Dermatologie und bei Pflegeberufen am UKE. Der Facharzt für Arbeitsmedizin, der sich in Public Health habilitierte, ist Experte für Infektionsepidemiologie. Er forscht seit Beginn der Pandemie zu Long-Covid. Zudem wirkt er im Hamburg Center for Health Economics mit.
Erfahren Sie mehr »3G, 2G, 2G+ – WAS IM ALLTAG GEGEN DIE PANDEMIE TUN (UND LASSEN)?
Herr Professor Dr. Johannes K.-M. Knobloch ist Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie. Er forscht im Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene und verantwortet am UKE den Arbeitsbereich Krankenhaushygiene. Dieser Bereich beschäftigt sich mit dem Erkennen, der Bekämpfung aber vor allem mit der Verhütung von Krankenhausinfektionen.
Erfahren Sie mehr »Januar 2022
Was tun, wenn das Hören schwer(er) fällt?
Mit dem Hörsinn orientieren wir uns im Raum, ohne überhaupt bewusst nachzudenken. Wir können bis zu 400.000 Töne unterscheiden, pro Sekunde 20 unterschiedliche akustische Signale erkennen und hören, was andere uns sagen.
Erfahren Sie mehr »Diabetes ist kein Zuckerschlecken
Ob Herz, Augen, Nerven oder Kreislauf – ein gesunder Stoffwechsel ist zentral. Etwa 7 Millionen Menschen leben in Deutschland mit Diabetes. Um diese Stoffwechselerkrankung ranken sich viele Legenden und Gerüchte.
Erfahren Sie mehr »Selten ist gar nicht so selten. Woran erkennt man Seltene Erkrankungen bei Erwachsenen?
Seltene Erkrankungen sind häufig! Zwar ist jede einzelne Seltene Erkrankung selten, es gibt aber eine ungeheure Vielfalt Seltener Erkrankungen, die viele Menschen betreffen. Die Weltgesundheitsorganisation beispielsweise geht von 5000 bis 8000 verschiedenen Erkrankungen aus, an denen in Deutschland geschätzt 4-5 Millionen Menschen leiden.
Erfahren Sie mehr »Februar 2022
Gemeinsam über Behandlungen entscheiden – wie kann das gelingen?
Das Gespräch zwischen Arzt bzw. Ärztin und dem/der Erkrankten ist das Fundament einer guten Behandlung. Es beeinflusst entscheidend den Erfolg einer Therapie. Wie kann eine gemeinsame Entscheidungsfindung am besten gelingen?
Erfahren Sie mehr »April 2022
Die Krankheit der Ungewissheit – Neue Erkenntnisse über Ursachen und Therapie der Multiplen Sklerose
Kraftlosigkeit, Vergesslichkeit, Beeinträchtigungen beim Sehen, Abgeschlagenheit, eine gestörte Koordination von Bewegungen, Lähmungserscheinungen, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen . . . eine Multiple Sklerose kann sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Symptome bemerkbar machen. Sie trifft meist jüngere Menschen, die im Alter zwischen 20 und 40 Jahren die ersten Symptome bemerken.
Erfahren Sie mehr »Wie Allergien bändigen? Wenn das Immunsystem aus dem Tritt gerät
Heuschnupfen, allergisches Asthma, atopische Dermatitis (Ekzem), Nesselsucht oder Nickelallergie . . . all diese allergischen Reaktionen eint, dass die körpereigene Abwehr, das Immunsystem, auf eine eigentlich harmlose Substanz überschießend reagiert.
Erfahren Sie mehr »Schau mir in die Augen, Doc – Grauen Star rechtzeitig erkennen und effektiv behandeln
Unsere Augen sind Tore zur Welt! Sie lassen uns Details erkennen und zugleich den Überblick bewahren; sie sorgen für Orientierung im Hellen und auch im fast Dunklen; sie unterscheiden Formen und registrieren selbst kleinste Bewegungen.
Erfahren Sie mehr »Mai 2022
Wenn Magen und Darm rebellieren – und wie sie wieder in eine Balance kommen
Krampfartige Bauchschmerzen, unangenehme Blähungen, Völlegefühl, Durchfall oder Verstopfung – Magen-Darm-Beschwerden treten in vielen Variationen auf. Einige Probleme sind dabei „hausgemacht“. Gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung vertreiben diese wieder.
Erfahren Sie mehr »Wenn der Beipackzettel krank macht – wie Erwartungen die (Neben-)Wirkungen von Therapien beeinflussen
Allergische Reaktionen, Hautjucken, Herzrasen, Atemnot . . . solche Hinweise auf Nebenwirkungen in den Beipackzetteln können ausreichen, damit die beschriebenen Beschwerden selbst dann auftreten, wenn eine wirkstofflose Tablette (Placebo) verabreicht wird. Doch nicht nur Beipackzettel auch die ärztliche Aufklärung über mögliche Komplikationen einer Therapie können die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen erhöhen.
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